Rechtschreibung und Fremdwörter

Definitionen von „Geusenwort“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch
Innerhalb der Punk- oder Rapszene wird der Begriff im Sinn eines Geusenworts manchmal auch als Selbstbezeichnung verwendet.
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Ursprünglich war es eine von ihren zumeist deutsch-baltischen Gegnern verwandte, abschätzige Bezeichnung für die nationalistischen Intellektuellen, die von diesen dann, im Sinne eines Geusenwortes, als eine Eigenbezeichnung übernommen wurde.
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Im Sinne eines Geusenwortes nahmen sie damit einen allgemein als abwertend empfundenen Ausdruck positiv-provozierend für sich in Anspruch.
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Der Begriff, ursprünglich als Fremdbezeichnung pejorativ gemeint, wurde zum Geusenwort, d. h. die ursprünglich pejorative Fremdbezeichnung wird heute mit Stolz als Eigenbezeichnung verwendet.
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Ursprünglich meist höchst abfällig gemeint, wurden die Ortsnecknamen im 20. Jahrhundert häufig von den so Verspotteten selbst aufgegriffen und mit Stolz als Teil ihrer Identität betrachtet (siehe auch Geusenwort).
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Es wurde zunächst von Menschen mit Migrationshintergrund als scherzhafte Fremdbeschreibung verwendet, wird jedoch seit den 2010er Jahren insbesondere im rechten Spektrum als positive Selbstbeschreibung bzw. als Geusenwort umgedeutet.
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Die Piraten griffen absichtlich diese Bezeichnung auf, um im öffentlichen Diskurs eine Neubewertung herbeizuführen, den Begriff politisch positiv zu besetzen und als sogenanntes Geusenwort zu benutzen.
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Eine positive Verwendung als Geusenwort hat sich nicht durchgesetzt.
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Er wird daher nur noch in humorvollem Sinne gebraucht, teilweise selbst von Bewohnern der Gegend im Sinne einer regionalen Identität (siehe auch Geusenwort).
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Zuletzt kann Kartoffel auch als Selbstbezeichnung mit positiver oder ironischer Bedeutung genutzt werden, beispielsweise innerhalb der Hip-Hop-Szene und als positive Aneignung durch die ursprünglich so beschimpfte Gruppe (Geusenwort).
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